In der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts wurden bereits weite Strecken der Spree im Oberlauf vor Sohland reguliert. Die sich daraus ergebenden Probleme sollten mit dem Bau einer Sperranlage in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Sohland beseitigt werden.
Der wasserwirtschaftliche Wert war jedoch damals schon umstritten, sodass im Jahre 1937 beim Beginn der Baumaßnahmen schon der Erholungseffekt des Stausees der Spree den Ausschlag gab. Die Arbeiten wurden im Jahre 1941 abgeschlossen.
Zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelte sich der Stausee erst nach 1945. Die regulierte Spree brachte jedoch viel Schlamm mit, so dass die Freude am Gondeln bald getrübt wurde. Mehrere Entschlämmungen lösten die Ursachen nicht.
Nach der Wende wurde der Gondelbetrieb nach sehr langer Pause wieder aufgenommen und er erfreute sich wie in früheren Jahren großer Beliebtheit. Dem Schlamm war aber trotz allem Enthusiasmus nicht bei zu kommen.
Als im Jahre 2000 der völlig verlandete See abgelassen wurde, warfen die Planungen zur Sanierung bereits ihre Schatten voraus.
Nunmehr wird seit Dezember 2001 mit den Baumaßnahmen Interessantes geschaffen:
See und Spreelauf werden durch einen dichten Damm voneinander getrennt, um eine erneute Verlandung zu vermeiden.
Der Spreelauf wird renaturiert, auch der See erfährt eine naturnahe Gestaltung.
Das gesamte Umfeld wird - attraktiv für Flora und Fauna, für Gäste und Einheimische - ausgeglichen und für viele Interessen völlig neu gestaltet und bewertet.
05. Juli 2004
Errichtung des Entleerungs- und Entlastungsbauwerkes. Zustand nach Monatage sowie Einbau der Bewehrung umd die Grundablaßleitung DN 600.
17. Juni 2004
Neugestaltung des Spielplatzes am Stausee durch den Nachauftragsnehmer von Steinle Bau Fa. Ola- Ho aus Sohland.
25. Mai 2004
Errichtung der tragenden Konstruktion für den Seebiergarten sowie Einbau der Oberflächenentwässerungsanlage, Lage am Zukünftigen Bootssteg.
29. April 2004
Blick von der zukünftigen Brücke im Bereich alter Stauseewehranlage in Richtung Spreelauf nördlich Stausee mit sanierter alter Wehranlage und bauzeitlicher Furt für eine Baustraße.
Blick von der historischen Brücke B 98 in Richtung Stauseegaststätte mit Stützmauer Wanderweg Nordufer, der weitestgehend von Sedimenten freigeräumte Seebereich hinter dem Trenndamm ist erkennbar.
22. April 2004
Verlegung des Fußüberweges von der B 98 durch die Spreebrücke als niveaufreie Querung der B 98 des Radweges sowie Erschließung des Stausee vom Wanderparkplatz an der Steglich-Mühle.
Aufforstung und Sanierung der Lichtung oberhalb des Stausee Richtung Waldbühne.
Aufforstung und Sanierung der Lichtung oberhalb des Stausee Richtung Waldbühne.
25. Februar 2004
Blick von Seesohle
zukünftige Wassertiefe ca. 2,50m.
10. Dezember 2003
Sedimentberäumung im Seebereich.
01. November 2003
Toosbecken oberhalb altes Wehr mit Sicht auf alten Querdamm Stausee.
Spreeneugestaltung im Unterlauf, Bauende in Richtung Schirgiswalde mit alter Wehranlage von 1783.
Spreelauf nach Neugestaltung, Oberhalb Brücke B 98.
Untere Sohlgleite mit teilweiser Sanierung des alten Wehrs und Neuaufbau der Trockenmauer.
22. August 2003
Obere Sohlgleite mit Fischaufstiegsanlage.
21. August 2003
Festliche Einweihung Umleitung der Spree in das neue Bett durch Staatsminister Herrn Flath.
07. Juli 2003
26. Mai 2003
Spreelauf grob profiliert.
22. April 2003
Sedimentberäumung in neuen Spreebett.
02. April 2003
Ökoteich mit Auslauf Dammbalkenwehr.
25. März 2003
05. März 2003
28. Februar 2003
Provisorisches Auslaufbauwerk für Spreeumleitung im Bereich des alten Stauseedammes. (Bauwerkslänge ca. 70 m).
Mutterboden wurde auf Halden zusammengetragen, der zur Wiederverwendung auf Zwischenlager abtransportiert wird.
27. Februar 2003
Blick von Brücke B 98 in Richtung Gaststätte mit Vorbereitung der provisorischen Brücke im Trenndamm zur Spreeumleitung und Arbeiten am Absperrbauwerk.